Kulturelle Unterschiede in der Kommunikation können sich schon in vermeintlichen Kleinigkeiten zeigen. So ist es zum Beispiel im westlichen Sprachraum üblich, am Ende einer Frage die Stimme anzuheben. Vielen Leuten ist jedoch nicht bewusst, dass es in einigen Kulturkreisen genau andersherum ist, dass dort die Stimme am Ende der Frage also gesenkt wird. In unseren westlichen Ohren klingt das herablassend und unhöflich und schon ist der Konflikt vorprogrammiert.
Dies ist nur ein Beispiel dafür, welche Rolle die Kultur in der Kommunikation spielen kann. In dem Workshop interkulturelle Kommunikation wird darum zunächst der Frage nachgegangen, inwiefern die Kultur die Kommunikation beeinflusst. Des Weiteren werden die Begriffe Kultur und Kulturwahrnehmung beleuchtet und so einige Aspekte herausgestellt, die Konfliktpotential bergen können. Dabei geht es vor allem darum, sich für solche Konfliktpotentiale zu sensibilisieren und ein nachhaltiges Verständnis von Kultur und Kommunikationsverhalten zu erlangen.
Die Erkenntnisse aus dem neuen Verständnis von Kultur und Kommunikationsverhalten werden auf die eigene Kommunikationspraxis zu übertragen sein. Dabei ist zunächst zu klären, worauf es bei einer erfolgreichen Kommunikation überhaupt ankommt. Sie lernen während des Kurses außerdem, wie Sie Ihre Kommunikation an die Zielkultur anpassen. Um Missverständnissen entgegenzuwirken und sie möglichst konstruktiv klären zu können, ist es ebenso wichtig, eine offene, grenzüberschreitende Kommunikationspraxis zu entwickeln. Auch dies ist Thema des Kommunikationsworkshops.